Service
Solaranlage

Solar

Photovoltaik - Strom aus der Sonne 

PV-Modul

Mit Hilfe von Solarzellen wandeln Photovoltaikanlagen Sonnenenergie in Strom um - klimafreundlich und nachhaltig. Daher sind PV-Anlagen für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbar. Der erzeugte Ökostrom ist vielseitig und individuell nutzbar, sei es für Ihre Haushaltgeräte, Ihr Elektroauto oder Ihre Wärmepumpe. Aber auch der Verkauf des Stroms und die Einspeisung ins öffentliche Netz ist möglich. Sie finden hier verschiedene Informationen über Photovoltaikanlagen, aber auch die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme für die individuelle Beratung für Ihr Zuhause.

Unser Beratungsservice ist derzeit für das Netzgebiet der Stadtwerke Reichenbach verfügbar.

 

Ist eine Photovoltaikanlage für Sie sinnvoll?

Sie denken über die Installation einer PV-Anlage nach und brauchen mehr Informationen zu ihren individuellen Möglichkeiten? Wir beraten Sie gern persönlich und stellen Ihnen mögliche Optionen zusammen.

 

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Aus Sonnenenergie wird Strom - doch was passiert da genau? Eine Photovoltaikanlage setzt sich aus mehreren Solarmodulen mit Solarzellen sowie einem Wechselrichter zusammen. In einem physikalischen Prozess nehmen die Solarzellen die Sonnenenergie auf und geben diese in Form von elektrischer Energie an den Wechselrichter weiter, dieser wandelt den produzierten Gleichstrom in Wechselstrom um. Nun kann die erzeugte Energie Zuhause genutzt werden. Im Erklärvideo zeigen wir Ihnen, wie das funktioniert.

 

Warum Photovoltaik? Ihre Vorteile auf einen Blick

Klima schützen

PV-Anlagen erzeugen Ökostrom aus regenerativen Ressourcen und stoßen dabei weder Feinstaub noch CO2 aus.

Stromkosten sparen

Je mehr eigenerzeugten Strom Sie selbst verbrauchen, umso rentabler ist Ihre Solaranlage für Sie. Neben dem Haushalt können Sie den Strom auch für Ihr Elektroauto oder Ihre Wärmepumpe verwenden.

Unabhängig werden

Je mehr Strom Sie selbst produzieren und nutzen, desto autarker sind Sie und können Ihre persönliche Energiewende vorantreiben.

Stromüberschuss verkaufen

Überschüssigen Strom können Sie in das öffentliche Netz einspeisen und mit dem Verkauf Geld verdienen.

Förderung erhalten

Photovoltaikanlagen sind förderfähig. Bund, Länder und Kommunen unterstützen die Installation Ihrer PV-Anlage.

Immobilienwert steigern

Laut einer Umfrage des IVD (Immobilienverband Deutschland) steigt der Wert Ihrer Immobilie durch die Montage einer PV-Anlage um durchschnittlich 6,7 Prozent.

Darauf sollten Sie achten

Bitte prüfen Sie vor dem Erwerb einer Photovoltaikanlage Ihre Voraussetzungen. Das ist wichtig, um die Module optimal an Ihren Bedarf anzupassen und eine ertragreiche Stromerzeugung zu erreichen. Gern schauen wir uns Ihre Bedingungen vor Ort an und planen mit Ihnen gemeinsam Ihre künftige Solaranlage.

Folgende Voraussetzungen sollten Sie für den optimalen Betrieb erfüllen:

  • Sie sind im Besitz eines eigenen Hauses, welches nicht unter Denkmalschutz steht
  • Das Dach ist nicht sanierungsbedürftig und die Statik lässt die Installation einer PV-Anlage zu
  • Auf dem Dach steht ausreichend Fläche zur Verfügung, um die Solarpanels zu befestigen
  • Das Dach hat eine Neigung von mind. 20 Grad (besser 30 - 35 Grad)
  • Optimalerweise ist Ihr Dach Richtung Süden, Osten oder Westen ausgerichtet
  • Ihr Dach liegt nicht komplett und den ganzen Tag im Schatten

Treffen die genannten Voraussetzungen auf Ihr Dach zu, dann wäre im nächsten Schritt die Ermittlung der Anlagengröße vorzunehmen.

Solaranlage, Photovoltaikanlage und Solarthermie

Was sind die Unterschiede? 

Wenn man von einer Solaranlage spricht, so versteht man im Allgemeinen ein technisches System, welches Sonnenenergie in für uns nutzbare Energie umwandelt. Dazu gehören z. B. Photovoltaik und Solarthermie. Wobei Photovoltaikanlagen Sonnenenergie in Strom umwandeln, erzeugen Solarthermieanlagen aus der gewonnenen Energie Wärme für heißes Wasser.

Grafik PV-Anlage
Photovoltaikanlage
Grafik Solarthermie-Anlage
Solarthermieanlage

Stromspeicher 

Wenn mittags die Sonne am stärksten scheint, erzeugen die PV-Anlagen den meisten Strom. Doch sind zu dieser Zeit die wenigsten Menschen zu Hause und haben daher auch nur geringen Energiebedarf. Ein Stromspeicher kann jedoch die erzeugte Energie aufnehmen und vorhalten, so dass diese zu einem späteren Zeitpunkt entnommen und verwendet werden kann.

Stromspeicher

Balkonkraftwerk 

Darunter versteht man im Vergleich zu größeren Photovoltaikanlagen eher kleine und preiswerte Mini-PV-Anlagen. Diese Anlagen enthalten meist nur ein oder wenige Solarmodule sowie einen Wechselrichter. Angeschlossen werden diese Minivarianten über eine Steckdose. Aufgrund des einfachen Handlings ist diese Form besonders bei Mieterinnen und Mietern beliebt.

 

Balkonkraftwerk

Finanzierung und Förderung

Kosten, Einnahmen und Förderung: Das kommt mit einer PV-Anlage auf Sie zu 

Wenn Sie sich für den Erwerb einer Photovoltaikanlage entscheiden, so bedeutet dies zunächst eine Investition, jedoch gleichzeitig Einnahmen.

Mit dem Erwerb einer Photovoltaikanlage sind verschiedene Ausgaben, aber auch Einnahmen verbunden. Die Anschaffungskosten unterscheiden sich je nach Größe der Anlage. Bei einer durchschnittlichen PV-Anlage mit 10 kWp können Sie mit Kosten in Höhe von ca. 25.000 Euro inklusive Montage rechnen. Hinzu kommen laufende Kosten für die Wartung, die Reinigung und die Versicherung. Durch Eigenverbrauch und Einspeisung können Sie diese Ausgaben mit der Zeit decken. Indem Sie Ihren selbst produzierten Strom verbrauchen, sparen Sie bis zu 80 Prozent Ihrer Stromkosten ein. Zudem können Sie bei temporärer Überproduktion überschüssige Energie verkaufen und ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Bei Anlagen mit bis zu 25 kWp können Sie bis zu 100 Prozent des Stroms ins Netz einspeisen. Ein weiterer Vorteil einer eigenen Photovoltaikanlage ist die Steuerbefreiung nach §3 Nr. 32 GewStG. Demnach fallen für PV-Anlagen mit bis zu 30 kWp weder Umsatzsteuer noch Einkommenssteuer an.

Ihre Fördermöglichkeiten 

Mit Photovoltaikanlagen, die zudem förderfähig sind, tragen Sie zu einer klimafreundlichen Zukunft bei. Die Installation der PV-Anlage wird von Bund, Länder und Kommunen unterstützt. Lassen Sie sich von unseren Experten beraten - wir unterstützen Sie gern!

Mehr Informationen zu den Förderungen 

Wir erleichtern Ihnen den Weg durch den Fördermittel-Dschungel. In den nachfolgenden Links finden Sie zahlreiche Fördermöglichkeiten.

Bitte beachten: Fördergeber, Förderinstitutionen und Fördermittel können sich kurzfristig ändern!

FAQ - Fragen und Antworten zur PV-Anlage

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu den Themen Photovoltaik, Anschaffungskosten, Installation und Wartung.

Photovoltaik allgemein

1.       Ist mein Haus für eine Solaranlage geeignet?

Generell kann eine Photovoltaikanlage auf jedem Dach installiert werden. Aus Kosten- und Effizienzgründen ist es sinnvoll, die Ausrichtung, die Neigung und die Statik Ihres Daches bei Ihrer Entscheidung zu berücksichtigen. Außerdem sollte Ihr Haus einige gesetzliche Bestimmungen erfüllen und idealerweise nicht unter Denkmalschutz stehen. 

2.       Wie groß sollte meine Photovoltaikanlage sein?

Grundsätzlich haben Solaranlagen keine festgelegte Größe. Solarpanels sind in verschiedenen Größen erhältlich, sodass Sie diese entsprechend Ihrer verfügbaren Dachfläche auswählen können.

Dabei gilt: Je größer die Fläche, umso mehr Module können Sie installieren und umso mehr Strom produzieren. Mehr Anlagenleistung auf dem Dach führt zu höheren finanziellen Einsparungen und einem größeren Beitrag zum Klimaschutz. Die Anlage nur so klein zu dimensionieren, dass sie für den Eigenverbrauch optimiert ist, muss nicht immer die wirtschaftlich beste Variante sein, da kleine Anlagen pro Kilowatt Leistung teurer sind als größere. 

3.       Was sind die Komponenten einer PV-Anlage?

Eine Photovoltaikanlage besteht aus Solarmodulen mit Solarzellen, die bei Sonneneinstrahlung Energie aufnehmen und in elektrische Energie umwandeln. Eine weitere Komponente ist der sogenannte Wechselrichter, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und die Energie im Haushalt nutzbar macht. Oft ergänzt ein Stromspeicher die Anlage, der den erzeugten Strom für die spätere Nutzung – insbesondere, wenn der Lichteinfall gering ist - sichert.

4.       Was bedeutet die Maßeinheit kWp?

Die Abkürzung kWp steht für „Kilowatt-Peak“ und gibt an, welche Höchstleistung in Kilowatt (kW) eine PV-Anlage unter standardisierten Laborbedingungen erbringen kann.

5. Was ist, wenn die Sonne mal nicht scheint?

Solaranlagen erzeugen auch an bewölkten Tagen Strom. Grundsätzlich ist es aber richtig, dass mehr Strom produziert wird, je höher die Sonneneinstrahlung ist. Weitere Faktoren beeinflussen die Leistungsfähigkeit Ihrer PV-Anlage ebenfalls, z. B. die Temperatur. Je kälter es ist, umso effizienter arbeiten die Solarmodule. Darum kann eine Photovoltaikanlage trotz der geringen Sonneneinstrahlung im Winter etwa 20% ihres jährlichen Stromertrags erzeugen

6.       Was ist der Unterschied zwischen schwarzen und blauen Solarmodulen?

PV-Anlagen erhalten ihre Farbe durch die Bauweise der Module. Blaue Panels bestehen aus polykristallinen Zellen und nehmen die Sonnenenergie durch eine zusätzliche Beschichtung auf, die ihnen den bläulichen Farbton verleiht. Da polykristalline Solarzellen kostengünstig produziert werden können, machen sie die Mehrheit der verwendeten Module aus. Schwarze Panels verwenden monokristalline Solarzellen. Dahinter ist eine dunkle Schicht angeordnet, die sie schwarz erscheinen lässt und das Sonnenlicht besonders gut absorbiert. Der Vorteil monokristalliner Solarmodulen ist, dass sie ein größeres Lichtspektrum absorbieren und dadurch einen höheren Wirkungsgrad haben. Das führt dazu, dass sie besonders platzsparend sind bzw. mehr Leistung auf gleicher Fläche installiert werden kann – gleichzeitig sind sie aber teurer als blaue Panels.

7.       Sind Solarzellen wartungsintensiv?

PV-Module sind generell wartungsarm. Es empfiehlt sich aber, sie regelmäßig im Abstand von ca. drei bis fünf Jahren zu überprüfen, um ihre Langlebigkeit zu garantieren.

8.       Wo sollte der Stromspeicher stehen?

Den Stromspeicher sollten Sie in einem gut temperierten Raum im Haus platzieren. Für die Langlebigkeit der Speicherzellen sind Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius ideal. Bei der Wahl des Standorts sollten Sie außerdem die vom Hersteller festgelegten Mindestabstände zu Wänden, Schaltschränken sowie die Geräuschentwicklung berücksichtigen.

9.       Was ist der Unterschied zwischen Solaranlage, Photovoltaikanlage und Solarthermie?

Als „Solaranlage“ bezeichnet man ein technisches System, das Sonnenenergie in für uns nutzbare Energie umwandelt. Dazu zählen u. a. Photovoltaik und Solarthermie. Photovoltaikanlagen wandeln die Energie der Sonne in Strom um, während Solarthermieanlagen aus der gewonnenen Energie Wärme erzeugen, zum Beispiel für heißes Wasser.

Das richtige Dach

10.   Wie wichtig ist die Dachausrichtung für eine Solaranlage?

Von der Ausrichtung Ihres Dachs hängt ab, wie viel Sonnenlicht Ihre Solarmodule erreicht und welchen Ertrag Sie mit Ihrer PV-Anlage erzielen können. Weitere wichtige Faktoren sind die Dachneigung sowie Verschattung durch Bäume oder andere Häuser. Optimal ist eine Dachausrichtung gen Süden ohne jede Verschattung mit einer Neigung von 30 Grad. Sollte die Südseite Ihres Dachs im Schatten liegen, kann es sinnvoll sein, die Photovoltaikanlage westlich oder östlich anzubringen, um die besten Erträge zu erreichen. Eine Ost-/West-Ausrichtung ist insbesondere auch dann sinnvoll, wenn Sie tagsüber meist nicht zu Hause sind und morgens und abends ihren eigenen Strom direkt nutzen möchten.

11.   Welche Dachneigung ist am besten geeignet?

Optimal ist ein Neigungswinkel Ihres Dachs zwischen 30 Grad und 45 Grad bei Südausrichtung. Bei einer Ausrichtung gen Norden sind Solaranlagen mit einer Dachneigung von 10 Grad bis 20 Grad ertragreicher.

12.   Können PV-Anlagen auch auf Flachdächern installiert werden?

Eine PV-Anlage kann auch auf einem Flachdach montiert werden. Für den maximalen Ertrag sind die Ausrichtung und der Neigungswinkel entscheidend. Meist sind Flachdachsysteme mit Aufständerungen ausgestattet, die eine Schrägneigung der PV-Module ermöglichen.

Kosten einer PV-Anlage

13.   Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage?

Generell lässt sich sagen: Je größer die Solaranlage, desto geringer die Kosten pro kWp. Der durchschnittliche Preis für eine PV-Anlage mit 10 kWp beträgt ca. 25.000 Euro inklusive Montage. Der konkrete Preis ist abhängig von der Art der Solarzellen, Anzahl der Solarmodule, Größe des Solarstromspeichers und einigen anderen Parametern. Hinzu kommen die laufenden Kosten für die Wartung, die Reinigung und die Versicherung.

14.   Wann rechnet sich eine Photovoltaikanlage?

Verschiedene Faktoren wie die Ausrichtung Ihres Dachs, die Leistung der Module sowie die Strompreise am Markt sind dafür verantwortlich, ob sich eine Solaranlage für Sie rechnet. Photovoltaikanlagen haben meist eine Leistung von 8 bis 15 kWp und haben nach etwa 8 bis 15 Jahren ihre Anschaffungskosten durch die eigene Stromproduktion ausgeglichen.

15.   Welche Lebensdauer hat eine Photovoltaikanlage?

Die Lebensdauer Ihrer Photovoltaikanlage hängt von der Art und der Qualität Ihrer Solarmodule sowie der Pflege ab. Sie kann bis zu 25 Jahre oder länger betragen.

Gesetzliche Bestimmungen

16.   Benötige ich eine Baugenehmigung?

Grundsätzlich benötigen Sie keine Baugenehmigung für eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Eigenheim. Ausnahmen von dieser Regel stellen denkmalgeschützte sowie betriebliche Gebäude, Überkopfverglasungen und Ortsteile mit Gestaltungssatzungen dar. Großräumige Solaranlagen wie Solarparks und Freiflächenanlagen sind immer genehmigungspflichtig.

17.   Was gibt es für gesetzliche Vorgaben?

Photovoltaikanlagen sind meldepflichtig. Das bedeutet, Sie müssen die Installation Ihrer Anlage beim Marktstammdatenregister, beim Netzbetreiber und beim Finanzamt anmelden. Auch die Stilllegung und die Übergabe an einen anderen Betreiber oder eine Betreiberin müssen Sie bekannt geben.

Wir sind für Sie da! 

Als Ihr Partner vor Ort stehen wir Ihnen bei der Planung Ihrer Photovoltaikanlage zur Seite. Wir begleiten Sie persönlich auch über die Inbetriebnahme hinaus und beraten Sie zu technischen Lösungen und Finanzierungsmöglichkeiten.

Jens Möckel
Technisches Innovationsmanagement

03765 / 7817-599